Grünkohl und Kichererbsen aus regionalem Anbau

Veranstaltung: Ganz Niedersachsen kocht – regional & saisonal!

Einladung an alle im Land am 29. Oktober 2025

Pressemitteilung vom 01.10.2025

Von Fisch und Krabben aus der Nordsee, Grünkohl, Harzer Roller oder Birnen-Bohnen-Speck bis hin zu allerlei Kartoffelgerichten – die niedersächsische Ernährungslandschaft ist bodenständig, auch deftig und vor allem abwechslungsreich. Dahinter stehen zahlreiche Erzeuger*innen und Produzent*innen, die mit viel Arbeit und Herzblut Lebensmittel hier bei uns in Niedersachsen produzieren. Da lohnt es, genau hinzuschauen.

Ernährungsräte vernetzen und bringen alle an einen Tisch

Mit der Veranstaltung „Ganz Niedersachsen kocht – regional & saisonal!“ lädt das Netzwerk der Ernährungsräte Niedersachsen landesweit öffentlich zu einem Kochevent der besonderen Art ein. Am 29.Oktober ab 18 Uhr gibt es ein gemeinsames Abendessen mit den Ernährungsräten aus allen Regionen Niedersachsens, Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte und allen, die zuhause mitkochen und zusammen genießen wollen.

„Neben Gästen aus Initiativen und Verbänden, die sich für die Stärkung regionaler Wertschöpfungsketten einsetzen, freuen wir uns ganz besonders auf interessierte Verbraucher*innen sowie auf Vertreter*innen aus Presse, Politik und Wissenschaft“, berichtet Steffi Heidenreich aus der Geschäftsstelle des Netzwerks Ernährungsräte Niedersachsen e.V.

Gemeinsam kochen in ganz Niedersachsen

Mit Ministerin Miriam Staudte wird vor Ort in Hannover gekocht und gemeinsam gegessen. Gleichzeitig tauschen wir uns über Themen einer regionalen Ernährung im Sinne der Niedersächsischen Ernährungsstrategie aus, der Leitfaden für die Arbeit der Ernährungsräte in allen Regionen. Zu der Veranstaltung in Hannover können sich online Teilnehmende aus ganz Niedersachsen zuschalten. Die Rezepte und Tipps für regionale Zutaten werden im Vorfeld der Veranstaltung zur Verfügung gestellt, so dass landesweit ein gemeinsames Abendessen möglich ist.

Unser Ziel: Regionale Produkte und die Menschen dahinter sichtbar machen

Das Event „Ganz Niedersachsen kocht – regional & saisonal“ ist der offizielle Abschluss der Regio Challenge Niedersachsen 2025. Im September haben von Oldenburg über Verden, Visselhövede, Osnabrück, Hannover bis Göttingen Ernährungsräte und -initiativen dazu aufgerufen, sich für eine kurze Zeit ausschließlich regional zu ernähren. Begleitet wurde die Aktion den gesamten September über mit Hoffesten, Märkten, Workshops und weiteren inspirierenden Angeboten rund um die Produkte aus der Region. „Viele von uns wissen gar nicht, welche Lebensmittel in ihrer Region produziert werden“, so Steffi Heidenreich. „Diese Produkte und vor allem auch die Menschen dahinter sichtbar zu machen, ist ein wichtiges Ziel der Regio Challenge.“

Unterstützt wird die Regio Challenge in Niedersachsen mit fachlicher Expertise wie Rezepten, Saisonkalender und Tipps zur Wertschätzung von Lebensmitteln vom Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen – ZEHN. Ebenfalls dabei ist die Regionalbewegung Niedersachsen, die mit dem „Tag der Regionen“ insbesondere die Veranstaltungsreihe unterstützt.

Mit Transparenz und Verbindung regionale Wertschöpfungsketten stärken

Die Vernetzung aller regionalen Akteure der Ernährungslandschaft – von der Erzeugung über die Verarbeitung und den Handel bis hin zum Verbraucher mit Institutionen aus Wissenschaft und kommunalpolitischen Einrichtungen – ist eine zentrale Aufgabe der Ernährungsräte. „Mit der Regio Challenge und dem Kochevent „Ganz Niedersachsen kocht – regional & saisonal“ möchten wir die Vernetzung aller Akteure ‚Vom Acker bis zum Teller‘ stärken“, so Heidenreich. „Mit dem Kauf regionaler Produkte erhalten wir nicht nur besonders hochwertige Lebensmittel, sondern können auch Produktion, Verarbeitung, Transport und Arbeitsbedingungen transparent nachvollziehen.“ So kann jeder einzelne mit seinem Kaufverhalten einen wertvollen Beitrag leisten, um Lebensmittel produzierende Betriebe in der eigenen Region zu stärken.

Ansprechperson für Rückfragen und Anmeldung zum Mitkochen und Genießen:
Steffi Heidenreich
Leitung der Geschäftsstelle
Netzwerk der Ernährungsräte Niedersachsen e.V.
0176 56082080 / info@ernaehrungsrat-niedersachsen.de
http://ernaehrungsrat-niedersachsen.de

Regional und saisonal genießen

Regio Challenge: Regional essen & genießen!

Der Ernährungsrat Niedersachsen lädt ein zur Entdeckungsreise durch Deine Region mit der Regio Challenge

Pressemitteilung vom 11.9.2025

Iss, was um die Ecke wächst – 7 Tage nur Lebensmittel aus der Region! So lautet das Motto der Regio Challenge, die in diesem Jahr vom Netzwerk der Ernährungsräte Niedersachsen initiiert wird. Erlaubt ist alles, was in der Entfernung einer Radtour entstanden ist. Zwei Joker pro Tag sind erlaubt, zum Beispiel für den Becher Kaffee am Morgen oder Pfeffer & Gewürze.

„Viele von uns wissen gar nicht, welche Lebensmittel in Ihrer Region produziert werden“, so Stefanie Heidenreich vom Netzwerk der Ernährungsräte Niedersachsen. „Diese Produkte und vor allem auch die Menschen dahinter sichtbar zu machen, ist unsere Motivation der Regio Challenge. Wir möchten möglichst viele Menschen dafür begeistern, was unsere Region alles zu bieten hat!“

Niedersächsische Regionen präsentieren ihre kulinarische Vielfalt

Umgesetzt wird die Regio Challenge in verschiedenen Regionen Niedersachsens durch Ernährungsräte und Initiativen vor Ort. Mit dabei sind Hannover, Oldenburg, Verden, Visselhövede, Osnabrück und Göttingen. Die konkrete Ausgestaltung der Challenge variiert je nach Region. Die Teilnehmenden erhalten wertvolle Infos zu Einkaufsmöglichkeiten, besonderen Produkten und Erzeuger*innen der Region. Unterstützt wird die Regio Challenge in Niedersachsen mit fachlicher Expertise wie Rezepten, Saisonkalender und Tipps zur Wertschätzung von Lebensmitteln vom Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft Niedersachsen – ZEHN.

Einladung: Gemeinsam essen erleben und Zukunft gestalten

Begleitend dazu wird in allen Regionen ein buntes Veranstaltungsprogramm mit Märkten, Hoffesten und auch Workshops angeboten. Die Regio Challenge bietet gute Gelegenheiten, sich mit den Landwirt*innen vor Ort auszutauschen und kulinarische Vielfalt heimischer Produkte zu entdecken.

Einen besonderen Abschluss findet die Regio Challenge mit der Veranstaltung „Niedersachsen kocht – regional & saisonal“ am 29. Oktober in der VHS Hannover, gemeinsam mit Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte. Gemeinsam werden regionale Gerichte zubereitet und serviert, angereichert mit einem wertvollen Austausch zur Umsetzung der Niedersächsischen Ernährungsstrategie.

Mit Transparenz und Verbindung regionale Wertschöpfungsketten stärken

Die Vernetzung aller regionalen Akteure der Ernährungslandschaft – von der Erzeugung über die Verarbeitung und den Handel bis hin zum Verbraucher sowie gleichzeitig Institutionen aus Wissenschaft als auch kommunalpolitischen Einrichtungen – ist eine zentrale Aufgabe der Ernährungsräte. „Mit der Regio Challenge möchten wir die Vernetzung ‚Vom Acker bis zum Teller‘ innerhalb der Regionen stärken“, so Heidenreich. „Mit dem Kauf regionaler Produkte erhalten wir nicht nur besonders hochwertige Lebensmittel, sondern können auch Produktion, Verarbeitung, Transport und Arbeitsbedingungen transparent nachvollziehen.“ So kann das eigene Kaufverhalten einen wertvollen Beitrag leisten für ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Ernährungssystem.

Alle Infos rund um die Regio Challenge sowie eine Übersicht der teilnehmenden Regionen sind auf der Seite www.ernaehrungsrat-niedersachsen.de zu finden.

Unterstützt wird die Regio Challenge Niedersachsen vom Zentrum für Ernährung und Hauswirtschaft – ZEHN, der Regionalbewegung Niedersachsen, dem Verband der Norddeutschen Direktvermarkter, dem Verband Ökokiste sowie dem Netzwerk Solidarische Landwirtschaft e.V.

Ansprechperson für Rückfragen:
Steffi Heidenreich
Leitung der Geschäftsstelle
Netzwerk der Ernährungsräte Niedersachsen e.V.
0176 56082080 / info@ernaehrungsrat-niedersachsen.de
http://ernaehrungsrat-niedersachsen.de

Eröffnungsfeier Biomobil Göttingen

Gelungene Vernetzung im Öko-Landbau: Bio-Landwirt, Kreisrätin, Bioland und Ministerium ziehen an einem Strang!

Am 23.05. wurde in Göttingen das Bio Mobil – ein vielseitiger Informationsstand zum ökologischen Landbau und seinen Produkten – feierlich mit einer Podiumsdiskussion eröffnet. Das herausfordernde Thema: „Woran fehlt es uns, um Bioerzeugnisse als Lösung für eine nachhaltige Lebensweise zu verstehen?“

Die Podiumsteilnehmenden, darunter Johann Niedermeier (Referent für Ökolandbau, Niedersächsisches Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) waren sich schnell einig, welchen erheblichen Beitrag ökologischer Landbau für den Klimaschutz, den Erhalt fruchtbarer Böden und das Grundwasser ist. Johann Niedermeier konnte dabei auch auf Fördermöglichkeiten des Landes Niedersachsen verweisen.

„Lebensmittel sind ein „Vertrauensgut“, so Peter Wogenstein, Sprecher des Ernährungsrats Niedersachsen, der die Runde moderierte. „Deshalb ist eine deutliche Kennzeichnung und Kontrolle von Bio für Verbraucherinnen so wichtig“, darauf wies Kerstin Hintz (Landesgeschäftsführerin Bioland e.V. LV Niedersachsen/Bremen) hin.

„Für mich ist ökologischer Landbau Leidenschaft“, so Jörge Penk (Biolandbetrieb Penk), „mein Beitrag für gesunde Produkte, ob Hühner, Gemüse oder Kartoffeln, und für eine gesunde Umwelt.“ Sein „Geheimnis“: Viel Direktvermarktung zu fairen Preisen.

Und Doreen Fragel (Erste Kreisrätin des Landkreises Göttingen) unterstützt ihn dabei: „Es braucht beide Hände – die Hände, die den Boden bearbeiten und die, die versuchen, Strukturen zu schaffen. Es ist wunderbar, dass wir in Göttingen eine große Vielzahl an Möglichkeiten haben, regionale Bio-Produkte in der Direktvermarktung zu erhalten. Wir brauchen eine Wertschätzung gegenüber den Händen, die unsere Lebensmittel anbauen.“

Dies ist auch ein Appell an uns alle als Verbraucher. „Tun wir alles Mögliche, dass wir gesunde Produkte auf unseren Tellern haben. Wir selbst sind für eine nachhaltige Lebensweise verantwortlich“, so Peter Wogenstein in seinem Schlusswort. „Deshalb hat sich das zivilgesellschaftliche Netzwerk der Ernährungsräte dem gesunden Essen besonders für Kinder, Jugendliche, ältere Menschen und Kranke verschrieben.“

Das Bio-Mobil bietet bis zum 10. Juni 2025 zahlreiche Veranstaltungen rund um Bio-Lebensmittel, Ökologische Landwirtschaft in der Region, Klimaschutz mit Akteuren aus dem Göttinger Umland, verbunden mit Bio-Kochshows, die bereits zahlreiche Feinschmeckerinnen und Interessierte anzog. Die Göttinger TV-Köchin Jaqueline Amirfallah (Restaurant apex) begeisterte das Publikum mit spannenden Kochshows, leckeren Kostproben, wertvolle Tipps zum Einkauf regionaler Bio-Lebensmittel.

„Man merkt bei den Lebensmitteln, dass sie mit echter Liebe angebaut worden sind. Für mich ist es ein ganz anderes Gefühl, die Menschen und die Betriebe hinter den Produkten zu kennen. Ein frisches Grundprodukt ist Voraussetzung für leckere Gerichte und dafür bieten sich regionale Bio-Produkte einfach an.“ so Amirfallah. Ergänzt wurde das Programm vom Biolandbetrieb Naturhof Stieg, der nun auch eigenes Rapsöl präsentiert und der BUND Kreisgruppe Göttingen.

Ebenfalls im Programm: ein Ausflug zur Solawi Hevensen mit ihren Rädern. Eingeladen hatte der Ernährungsrad Göttingen & Südniedersachsen, die Öko-Modellregion Landkreis Göttingen und der ADFC. Vermittelt wurden praktische Einblicke in die tägliche Praxis des Ökologischen Landbaus und das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft: Gemüseanbau regional, saisonal und solidarisch.

Teilnehmende der Podiumsdiskussion am 23.05. v.l. . Moderator: Peter Wogenstein, Doreen Fragel, Johann Niedermeier, Jörge Penk, Kerstin Hintz,
Foto: Öko-Modellregion Landkreis Göttingen

Ansprechpartner für Rückfragen:
Peter Wogenstein, Sprecher des Ernährungsrats Niedersachsens
„Netzwerk Ernährungsräte Niedersachsen e.V.“
Tel. 0172 204 9188 / E-Mail: peter.wogenstein[at]t-online.de

Zum Projekt „Grenzenlos Regional – Bio in Europa“ 
Das Projekt „Grenzenlos Regional – Bio in Europa“ ist ein gemeinsames EU-gefördertes Projekt des Bioland e.V. in Deutschland und der Genossenschaft Bioland Südtirol landw. Ges. in Italien. Ziele sind die Steigerung der Bekanntheit von und die Stärkung des Vertrauens in „Bio“. Die Kampagne möchte die Menschen in ihrem Alltag abholen und die Vorteile eines ökologischen Lebensstiles für Mensch, Umwelt, Tier und Klima vermitteln. 

Bioland e.V.
Kaiserstraße 18
55116 Mainz
www.bioland.de
Presse LV NDS/HB
Dr. Ilka Engell
ilka.engell@bioland.de
www.bioland.de/niedersachsen/bremen
Grenzenlos Regional – Bio in Europa
regionalbio.eu
euprojekt@bioland.de



Lebensmittelreste verwerten

Kreative Resteküche: Aktion „Mach mehr draus!“ startet

Ernährungsräte Niedersachsens und Verbraucherzentrale Niedersachsen bieten kostenlose Seminare zum Thema Resteküche in Niedersachsen an

„Weltweit wird ca. ein Drittel der erzeugten Lebensmittel weggeworfen, in Deutschland insgesamt 6,5 Millionen Tonnen in privaten Haushalten pro Jahr: eine mehr als erschreckende Zahl“, so Peter Wogenstein, Sprecher des Netzwerks der Ernährungsräte Niedersachsen. „Wir, die Verbraucherinnen und Verbraucher sind damit angesprochen. Die Ernährungsräte in Niedersachsen wenden sich gegen diese Lebensmittelverschwendung. Wir wollen deshalb mithelfen und zeigen, dass Lebensmittelabfälle vermeidbar sind mit Impulsen für die Resteküche und Tipps für zuhause. Lebensmittel gehören nicht in die Tonnen.“